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Bauern gegen Insektenschutz?

12.2.21: Wenn Landwirte mit überdimensionalen Traktoren in endloser Kolonne die Straßen verstopfen, dann ist das schon beeindruckend. Es fragt sich allerdings, wen das beeindrucken soll. Sicher nicht die Autofahrer und wohl auch nicht die Natur- und Umweltschützer, sondern im Superwahljahr wohl vor allem die Politiker, die jahrzehntelang die Landwirte als Wählerpotential hofierten. In der Regel sind das die Politiker, die die Weichen unter dem Motto "wachsen oder weichen" indirekt dafür gestellt haben, dass das Stimmenpotential der Landwirte seit Jahrzehnten von Jahr zu Jahr geringer wurde. Im Klartext bedeutet dies, dass die Kleinbauern auf der Strecke blieben und die Strukturen immer größer wurden, was jahrzehntelang durch die staatlichen Fördermaßnahmen von EU und Bund forciert wurde. Ähnliches spielte sich auch bei denen ab, denen die Landwirte ihre Produkte verkaufen. Das sind in der Regel nicht die Verbraucher und nicht die inzwischen zu Exoten verkommenen Tante-Emma-Läden, sondern die marktbeherrschenden Lebensmittelkonzerne. Auch sie sind neuerdings Zielscheibe des Bauernprotests, der in aller Regel gegen die geballte wirtschaftliche Macht wenig bewirkt. Es ist deshalb eine Tatsache, dass die meisten Landwirte angesichts der geballten wirtschaftlichen Macht der Konzerne und der Auswirkungen des Weltmarkts ohne die Förder-Milliarden, vor allem die Flächenprämien, der EU kaum überleben könnten.
Momentan versuchen Umweltschützer und viele Politiker dieses eingefahrene Geleis zu verlassen und mehr auf die Förderung für Leistungen (z.B. für den Grundwasserschutz oder für umweltverträgliches Wirtschaften) umzustellen. Dagegen laufen die Landwirte, vor allem die Großagrarier, Sturm. Angeblich weil sie von ihrer Arbeit und nicht von staatlichen Almosen leben wollen. Dabei sind die Flächenprämien nichts anderes. Wenn jetzt die Landwirte gegen die neuen Auflagen für Gewässerrandstreifen und den Pestizideinsatz Sturm laufen, dann ist das kurzsichtig. Sie sollte sich lieber für einen nennenswerten Ausgleich für ihre daraus resultierenden Einkommensverluste stark machen. Der wäre auch berechtigt, da der Schutz für Umwelt und Natur eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.
Wenn nun Bayern und andere Bundesländer die Maßnahmen für den Insektenschutz wieder verwässern, dann entlarvt das das grüne Mäntelchen von Söder und Klöckner. Dazu passt, dass in Bayern die sog. roten Gebiete willkürlich verkleinert wurden, in denen man wegen der Nitratbelastung besonders rücksichtsvoll wirtschaften muss. Wir berichteten darüber vor wenigen Tagen: Proteste der Landwirte erfolgreich



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Coronafeier trotz Lockdown?

8.2.21: Vor wenigen Tagen muss am Mainufer zwischen Margetshöchheim und Erlabrunn auf Höhe des ersten Überwegs über den Flutgraben eine Coronafeier der etwas anderen Art stattgefunden haben. Angesichts der "Hinterlassenschaften" im Landschaftsschutzgebiet schon in "normalen" Zeiten eine Sauerei, in Coronazeiten jedoch bereits eine Straftat.



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Festplatz am Main?




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mit Hinterlassenschaften




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Was ist die Biotopkartierung wert?

1.2.21: Gestern berichteten wir von der kontroversen Diskussion über das zukünftige Baugebiet Scheckert-Lausrain im Bauausschuss Wie ökologisch darf ein neues Baugebiet werden?
Dabei ging es auch um den Umgang mit den kartierten Biotopen in diesem Gebiet, die bereits vor einigen Wochen deutlich dezimiert wurden: Sind das Vorboten des Baugebiets Scheckert?
Auf der Grafik Planskizze Scheckertbaugebiet erkennt man die rot schraffierten kartierten Biotope.
Mittlerweile erkennt man, dass praktisch sämtliche Biotopstrukturen plattgemacht worden sind: Tabula rasa und davor das Luftbild mit der ursprünglichen Situation: Scheckert-Lausrain von oben



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Planskizze Scheckertbaugebiet


Biotope rot schraffiert 



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Scheckert-Lausrain von oben


mit ursprünglichem Bewuchs 



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Tabula rasa




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